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Notfall und Rettung

Notfallnummern

Notfalldienst Telefonnummer
Sanität 144
Rega (Rettungshelikopter) 1414
Polizei 117
Feuerwehr 118
Dargebotene Hand 143
Toxikologisches Zentrum (Vergiftungsfälle) 145 oder 044 251 51 51
Kantonsspital Glarus 055 646 33 33
Hausärztlicher Notfalldienst Glarus Nord (24h) 0844 33 66 33
Hausärztlicher Notfalldienst Glarus (24h) 0844 44 66 44
Hausärztlicher Notfalldienst Glarus Süd (24h) 0844 55 66 55
Zahnarzt (Wochenendienst Sa. 11.00-12.00 / So. 11.00-12.00 und 17.00-18.00) Der diensthabende Notfallzahnarzt ist über einen telefonischen Auskunftsdienst (z.B. Telefon 1811 oder 1818) zu erfragen.

 

Rettungsdienste

Der Rettungsdienst des Kantonsspitals Glarus stellt die bodengebundene Rettung im Kanton Glarus sicher. Bei medizinischen Notfällen wie Verletzungen, Vergiftungen und Erkrankungen leistet er rund um die Uhr durch Einsatz von qualifizierten Rettungsfachpersonen und geeigneten Mitteln rasch und sachgerecht erste Hilfe und führt die notwendigen Transporte der Patientinnen und Patienten durch. Der Rettungsdienst ist gemäss den Richtlinien des Interverband für Rettungswesen (IVR) zertifiziert.

Die Luftrettung wird durch die Rega gewährleistet. Sie kommt dabei insbesondere an Orten zum Einsatz, die von den bodengebundenen Rettungsmitteln nicht innert nützlicher Frist erreicht werden können. Der Notarzt der Rega kann zudem auch mit einem Notarzteinsatzfahrzeug bodengebunden zum Einsatz kommen.

Ärztlicher Notfalldienst

Der ärztliche Notfalldienst kann beansprucht werden, wenn bei einem medizinischen Notfall der Hausarzt nicht erreichbar ist, speziell in der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen.

Am Wochenende und an Feiertagen erfolgt der ärztliche Notfalldienst in einer separaten Notfallpraxis in den Räumen der Notfallstation des Kantonsspitals Glarus. Das Kantonsspital Glarus gewährleistet zudem den ärztlichen Notfalldienst in der Nacht. Für die Organisation des ärztlichen Notfalldienstes ist die Glarner Ärztegesellschaft zuständig.

Der ärztliche Notfalldienst ist jederzeit über die oben aufgeführten Notrufnummern erreichbar.

First Responder Plus

Im medizinischen Notfall zählt oft jede Minute. Um die Zeit bis zum Eintreffen der professionellen Rettungsdienste zu überbrücken, sollen in peripheren Regionen des Kantons ausgebildete Notfallhelfende, sogenannte First Responder Plus, zum Einsatz kommen. Das Aufgebot der First Responder Plus erfolgt bei Bedarf direkt durch die Sanitätsnotrufzentrale 144. First Responder Plus kommen dabei nie alleine, sondern immer zusammen mit den professionellen Rettungskräften des Rettungsdienstes des Kantonsspitals oder der Rega zum Einsatz.

Für den Aufbau und Betrieb eines solchen First Responder Plus-Systems hat der Kanton Glarus mit der Alpinen Rettung Schweiz eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen. Der Aufbau erfolgt ab 2025 schrittweise. Detaillierte Informationen zum First Responder Plus-System im Kanton Glarus finden Sie im Konzept «First Responder Plus» [pdf, 253 KB].

Interessierte Personen, die sich als First Responder Plus engagieren möchten, dürfen sich gerne bei der Alpinen Rettung Glarnerland mittels E-Mail an firstresponder@gl.ch melden.

Öffentliche «automatische externe Defibrillatoren» (AED)

Die Überlebenswahrscheinlichkeit bei einem Herzstillstand kann durch eine rasche Wiederbelebung und AED-Geräte erheblich verbessert werden. Bei der Anwendung des AED kann eigentlich nichts falsch gemacht werden. Anwender werden mittels Sprachanweisung durch die Reanimation geleitet.

Die genauen Standorte sind auf der Defikarte der Schweiz (www.defikarte.ch). Diese ist auch als App fürs Smartphone verfügbar.

Bergrettung

Im alpinen, voralpinen oder schwer zugänglichem Kantonsgebiet übernimmt die Alpine Rettung Schweiz bzw. die Alpine Rettung Glarnerland die Suche und Rettung von verunfallten oder erkrankten Menschen. Bei ihren Einsätzen arbeiten sie teils mit der Polizei und mit der REGA zusammen.

Katastrophen und Notlagen

Bei schweren Unfällen mit vielen Verletzten oder flächendeckenden Gefährdungen von Mensch und Tier reichen die im Alltag vorhandenen Mittel des öffentlichen Gesundheitswesens nicht aus. In diesen Fällen kommt der Koordinierte Sanitätsdienst zum Einsatz.

Das Vorgehen, die benötigten personellen und materiellen Ressourcen sowie die erforderlichen vorgängigen Schulungen regelt das Einsatzkonzept «Koordination des Rettungsdienstes bei Alltags- und Grossereignissen, Katastrophen und Notlagen» [pdf, 7.0 MB].

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