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Das erste Glarner Redebänkli ist bereit zum Sitzen und Reden

Das erste Glarner Redebänkli aus der nationalen Kampagne «Wie geht es Dir?» wurde in Schwanden aufgestellt • Foto: Fridolin Jakober

Hauptabteilung Gesundheit • Über psychische Gesundheit zu sprechen lohnt sich. Die national breit abgestützte Kampagne «Wie geht’s dir?» sensibilisiert dafür und vermittelt konkrete Tipps. Dazu gehören auch Redebänklis die zum Gespräch mit anderen Personen ermuntern sollen. In Schwanden steht seit kurzem das erste Glarner Redebänkli.

Psychische Erkrankungen gehen alle etwas an. Jeder zweite Mensch erkrankt in seinem Leben einmal psychisch. Das ist für die Betroffenen und auch ihre Angehörigen mit viel Leid verbunden, führt zu Arbeitsausfällen und Gesundheitskosten. Es lohnt sich deshalb, in die Prävention von psychischen Erkrankungen und Förderung der psychischen Gesundheit zu investieren. Die nationale Kampagne «Wie geht’s Dir?» macht Mut, über psychische Belastungen zu sprechen, Beziehungen zu pflegen, den Lebensstil anzupassen, Inspiration zu finden, Selbstwert zu erkennen und Unterstützung zu holen.

Redebänkli für jede Glarner Gemeinde

Es ist nicht einfach, die Bevölkerung anzuregen, über psychische Gesundheit zu sprechen. Das ist dies immer noch ein grosses Tabuthema. Mit einem Redebänkli wird die Bevölkerung sensibilisiert, sich zu setzen und mit seinem Gegenüber zu sprechen. Gleichzeitig stehen interessierten Personen in der Lesebox Inputs zur Förderung der psychischen Gesundheit (Flyer) zur Verfügung. Allen Glarner Gemeinden wurde von der Beratungs- und Therapiestelle Sonnenhügel (bts) in Glarus und dem Kanton Glarus als Geschenk ein Redebänkli offeriert. Als erste nutzte nun Glarus Süd die Gelegenheit und platzierte ein solches Bänkli, das von der Glarner Künstlerin Jacky Orler gestaltet wurde, auf dem Kreuzplatz in Schwanden.

Setzten sich als erste auf das Redebänkli, vlnr: Andreas Elmer (Gemeinde Glarus Süd), Orsolya Bolla (Kanton Glarus und bts), Fredi Fischli (Schreiner), Jack Hefti (Werkhof Glarus Süd) • Foto: Fridolin Jakober

Medienkontakt
Orsolya Bolla, Hauptabteilungsleiterin Gesundheit: 055 646 61 08 l E-Mail Orsolya Bolla

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